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Universum Newsletter | 13.01.2025
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NEU: LA COCINA - DER GESCHMACK DES LEBENS
tägl. 20:40 (So + Mo in OmU), 15:45
LA COCINA ist eine tragische und komische Hommage an die unsichtbaren Menschen, die unsere Restaurants am Laufen und unsere Mägen voll halten. Der Film lief im diesjährigen Wettbewerb der Berlinale und begeisterte dort bereits Presse und Publikum. Startbesetzt mit der zweifach Oscar®-nominierten Rooney Mara.
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DOK am Montag, 20.1., 19:00
TRACING LIGHT - DIE MAGIE DES LICHTS
Der neue Dokumentarfilm von Thomas Riedelsheimer (RIVERS AND TIDES, TOUCH OF SOUND) nimmt uns mit auf eine erhellende, magische und sinnliche Reise an die Grenzen menschlicher Vorstellungskraft.
Riedelsheimers faszinierende Bilder machen das Licht in seinen unzähligen Facetten, Erscheinungen und Formen, in all seiner Komplexität erfahrbar. Licht, Raum und Zeit, Hochtechnologie und Natur, Wissen und Schönheit: TRACING LIGHT - DIE MAGIE DES LICHTS lässt uns die Welt mit anderen Augen sehen.
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Sie möchten das Kinobistro "Abspann" für Ihre private Feier mieten? Ob Geburtstage, Weihnachtsfeiern, Empfänge oder ähnliche Veranstaltungen - unser gemütliches Kinobistro bietet Ihnen Platz für bis zu 50 Personen. Individuelles Catering (z.B. selbstgemachte Quiches, Kuchen, Salate, Antipasti) und Filme liefern wir auf Wunsch gern dazu.
Eine beliebte Kombination für eine Feierlichkeit: Kinosaal mieten für einen Wunschfilm + Sektempfang + Catering im "Abspann".
Richten Sie Ihre Anfrage gern an:
Michael Werner: abspann@universum-filmtheater.de
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NEU:
LA COCINA - DER GESCHMACK DES LEBENS
tägl. 20:40 (So + Mo in OmU), 15:45
Regie: Alonso Ruizpalacios, MX/US 2024, 139 Min., FSK 12. Mit Raúl Briones, Rooney Mara u.a. | Bundesstart
Im „The Grill“ in Manhattan ist gerade Hochbetrieb, und aus der Kasse ist Geld verschwunden. Gegen alle Köche ohne Papiere wird ermittelt - Pedro (Raúl Briones) ist der Hauptverdächtige. Er ist ein Träumer und Unruhestifter und verliebt in Julia (Rooney Mara), eine Kellnerin aus New York, die sich nicht auf eine Beziehung mit ihm einlassen kann.
Rashid, Besitzer von „The Grill“, hat versprochen, Pedro bei seinen Papieren und damit aus der Illegalität zu helfen. Doch ein schockierendes Geständnis von Julia provoziert Pedro zu einer Tat, die das Fließband einer der geschäftigsten Küchen der Stadt komplett zum Stillstand bringt. LA COCINA ist eine tragische und komische Hommage an die unsichtbaren Menschen, die unsere Restaurants am Laufen und unsere Mägen voll halten. Der Film lief im diesjährigen Wettbewerb der Berlinale und begeisterte dort bereits Presse und Publikum. Startbesetzt mit der zweifach Oscar®-nominierten Rooney Mara.
Hier geht's zur Kritik.
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DOK am Montag:
TRACING LIGHT - DIE MAGIE DES LICHTS
Mo, 20.1., 19:00
Regie: Thomas Riedelsheimer, DE/GB 2024, 99 Min., FSK 0, Dokumentarfilm In TRACING LIGHT geht Thomas Riedelsheimer (RIVERS AND TIDES, TOUCH OF SOUND) dem Phänomen Licht auf die Spur und bringt dafür zwei Disziplinen zusammen, die sich auf unterschiedliche Weise damit auseinandersetzen und in den Dialog treten – die Kunst und die Physik.
Von den Äußeren Hebriden in Schottland und dem „Advanced Research Center“ der Universität Glasgow bis zum Max-Planck-Institut in Erlangen begleitet der Film führende Wissenschaftler*innen und international bekannte Künstler*innen wie Ruth Jarman, Joe Gerhardt, Julie Brook, Johannes Brunner und Raimund Ritz.
Zwischen Superzeitlupen, Lasertischfußball, „Firestacks“ und Quantentheorie gehen sie den Fragen nach: Was ist Licht als Material? Wie verhalten sich Photonen? Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr – und auf welche Weise? (Text: DOK Leipzig)
Hier geht's zum Interview mit dem Regisseur (auf englisch).
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VENI VIDI VICI
So 11:15, Di 21:10
Regie: Daniel Hoesl und Julia Niemann, AT 2024, 86 Min., FSK 16. Mit Laurence Rupp, Ursina Lardi, Olivia Goschler, Kyra Kraus u.a. | 2. Woche Viktoria und Amon Maynard sind maßlos reich, sie führen mit ihren Kindern ein fast perfektes Leben. Die Welt liegt ihnen zu Füßen, es gibt kein Risiko. Zum Ausgleich geht Amon zur Jagd, aber er schießt keine Tiere.
VENI VIDI VICI ist ein Film über Gewinner und über Verlierer, über uns und die Anderen. Eine bitterböse Politsatire über die Allmacht der Superreichen à la TRINAGLE OF SADNESS. Hier geht's zur Kritik.
„Die schonungslose österreichische Satire nimmt die Superreichen ins Visier und behandelt den Kapitalismus als höchst gefährliches Spiel: Die Regisseure Daniel Hoesl und Julia Niemann treffen einen Nerv mit ihrem unkonventionellen Krimi … Mit Empörung, nicht mit Empathie, wollen Hoesl und Niemann die Menschen zum Handeln bewegen.“ (Variety)
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NOSFERATU - DER UNTOTE
tägl. 21:10 (außer Di + Mi), So + Mo in engl. OmU
Regie: Robert Eggers, US 2024, 133 Min, FSK 16. Mit Lily-Rose Depp, Nicholas Hoult, Bill Skarsgård, Willem Dafoe u.a. | 3. Woche
NOSFERATU von Robert Eggers (DER LEUCHTTURM) ist eine Geschichte von Obsession, deren alles verzehrende Leidenschaft unvorstellbares Grauen entfacht… Remake von Friedrich Wilhelm Murnaus Horror-Klassiker „Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens“ (1922), über den todbringenden Vampir, der Dracula nachempfunden wurde. “Seine Lust an elaborierten Kamerabewegungen und vor allem einem sehr markanten Sound-Design lebt <Robert Eggers> aufs schönste aus. Alptraumhafte Momente entstehen, gerade wenn Ellens zunehmende Manie, ihre Besessenheit gezeigt wird. In diesen Momenten erinnert diese Dracula-Variante oft eher an einen Exorzisten-Film, mit ganzem Körpereinsatz verkörpert Lily-Rose Depp die vom Gedanken an Orlock überwältigte, die sich nach einem Mann verzehrt, der bald als Wesen zwischen Mensch und Dämon über und in sie kommt.” (programmkino.de)
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DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS
tägl. 18:00 (außer Mo)
Regie: Mohammad Rasoulof, DE/FR/IR 2024, 167 Min., FSK 16. Mit Missagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami | 4. Woche
Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift.
Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken.
Während der strenggläubige Familienvater mit der psychischen Belastung durch seinen neuen Job zu kämpfen hat, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen schockiert und elektrisiert. Seine Frau Najmeh wiederum versucht verzweifelt, alle zusammenzuhalten. Dann stellt Iman fest, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, und er verdächtigt seine Familie…
Mit DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS liefert Mohammad Rasoulof, Gewinner des Goldenen Bären für DOCH DAS BÖSE GIBT ES NICHT, sein Meisterwerk ab: eine zornige und unverblümte Abrechnung mit dem Unrechtsregime im Iran, erzählt als brillanter, atemloser Politthriller und erfüllt mit authentischen Bildern der Proteste im Herbst 2022, die das Land in seinen Grundfesten erschütterten.
Es ist ein unter schwierigen Umständen entstandener, geheim im Iran gedrehter Film, dessen Wirkkraft so groß ist, dass sich Rasoulof noch kurz vor der Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes gezwungen sah, sein Heimatland zu verlassen.
Oscar 2025: Kandidat Deutschlands als Bester Internationaler Film.
Filmfestspiele von Cannes 2024: Spezialpreis der Jury, Fipresci-Preis, Preis der Ökumenischen Jury u.a.
"Ein Triumph." – Die Zeit
"Ein zutiefst erschütterndes Meisterwerk." – The New Yorker
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DIE LEISEN UND DIE GROSSEN TÖNE
tägl. 18:30, 13:45
Regie: Emmanuel Courcol, FR 2024, 104 Min., o. A., mit Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin | 4. Woche
Thibaut ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde und dass er auch einen jüngeren Bruder hat, Jimmy, der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt spielt.
Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten, seinem Herzen zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen...
Ein Kino der Superlative hat Regisseur Emmanuel Courcol mit diesem Film geschaffen: eine Geschichte, die sowohl im Kleinen als auch im Großen, im Privaten wie im Politischen überwältigt, berührt und vor allem unterhält. Benjamin Lavernhe (BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL) und Pierre Lottin (EIN TRIUMPH) sind brillant in dieser großen filmischen Erzählung von zwei Männern, die Brüder werden, und erst dadurch die Welt verstehen.
Hier geht's zur Kritik.
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FREUD - JENSEITS DES GLAUBENS
tägl. 15:50
Regie: Matthew Brown, UK/IE 2023, 109 Min, FSK 12. Mit Anthony Hopkins, Matthew Goode, Liv Lisa Fries u.a. | 5. Woche
London, 3. September 1939. Soeben ist der Zweite Weltkrieg ausgebrochen. Sigmund Freud (Anthony Hopkins) ist mit seiner Tochter Anna Freud (Liv Lisa Fries) vor dem Nazi-Regime aus Wien geflohen.
Anna, selbst Psychoanalytikerin, unterstützt ihren Vater bedingungslos, kämpft aber auch um die Anerkennung ihrer eigenen Bedürfnisse. Wenige Tage vor seinem Tod stattet ein Gelehrter vom College der University of Oxford Freud einen Besuch ab: C.S. Lewis (Matthew Goode), der später mit „Die Chroniken von Narnia“ Weltruhm erlangen wird. An diesem Tag liefern sich zwei große Denker des zwanzigsten Jahrhunderts einen kontroversen Diskurs über Liebe, den Glauben, die Zukunft der Menschheit und die für sie alles entscheidende Frage: Gibt es einen Gott?
Basierend auf einem fiktiven Treffen zweier großer Denker verwebt FREUD – JENSEITS DES GLAUBENS Vergangenheit, Gegenwart und Fantasie und bricht aus der Enge von Freuds Arbeitszimmer auf zu einer dynamischen Reise mit Gesprächen über das Diesseits und das Jenseits. Aus dem historischen Moment des Films heraus spiegeln sich auch aktuelle Konflikte wider.
Zwei berühmte Intellektuelle versuchen, den freien Willen, den Glauben und die Sterblichkeit zu erkunden, und trotz scheinbar unüberbrückbarer Differenzen finden sie eine Verbindung zueinander.
“Schauspielkunst auf höchstem Niveau und eine intelligente Geschichte: Anthony Hopkins zeigt als Sigmund Freud noch einmal seine ganze großartige Ausstrahlung.” (programmkino.de, hier geht's zur Kritik)
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THE OUTRUN
So 11:00, Mi 21:10 in engl. OmU
Regie: Nora Fingscheidt, UK/DE 2024, 118 Min., FSK 12. Mit Saoirse Ronan, Paapa Essiedu, Stephen Dillane u.a. | 7. Woche
Nach mehr als einem Jahrzehnt kehrt Rona (Saoirse Ronan) in ihre Heimat auf den entlegenen Orkney-Inseln zurück.
Während sie die einzigartige Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London endeten in einem schmerzhaften Absturz.
Doch nach und nach wird die Begegnung mit der rauen Natur der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben.
“Die Energie von ‘The Outrun’ entsteht zum Teil durch die oft heftigen Schnitte quer durch die verschiedenen Stationen in Ronas Entwicklung. Risse sind, so die Botschaft, bei ihr an der Tagesordnung. Vor allem aber ist es Saoirse Ronans Fähigkeit, ihre Figur in einer Weise zerrissen zu zeigen, die verschreckend und einnehmend zugleich ist.
Nora Fingscheidt versteht sich darauf, ihre Darstellerinnen an heikle Punkte zu führen. Gegenüber ‘Systemsprenger’ hat sie ihren Ansatz noch einmal verfeinert. Die Orkneys bilden dazu eine hervorragende Kulisse.” (taz)
THE OUTRUN basiert auf den gleichnamigen Memoiren von Amy Liptrot, die in Deutschland unter dem Titel »Nachtlichter« erschienen sind.
Der neue Film der in Braunschweig geborenen Regisseurin Nora Fingscheidt (SYSTEMSPRENGER) feierte seine Premiere auf der Berlinale 2024.
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KONKLAVE
tägl. 13:20
Regie: Edward Berger, US/GB 2024, 121 Min., FSK 6. Mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow, Isabella Rossellini | 9. Woche
Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom.
Als sich die Türen zur Sixtinischen Kappelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. All das, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt...
Seine Verfilmung von "Im Westen nichts Neues" wurde mit vier Oscars® ausgezeichnet. Nun hat Erfolgsregisseur Edward Berger mit KONKLAVE erneut eine Buchvorlage verfilmt: Basierend auf dem gleichnamigen Beststeller von Robert Harris hat der Oscar®-nominierte Regisseur einen bildgewaltigen und atmosphärisch dichten Thriller inszeniert, der sich einem der ältesten und geheimnisumwobensten Rituale widmet.
Das herausragende Ensemble wird vom Oscar®-nominierten britischen Schauspielstar Ralph Fiennes ("Grand Budapest Hotel", "Schindlers Liste", "Der englische Patient") angeführt, der in der Hauptrolle des Kardinal Lawrence brilliert. In weiteren Rollen sind u.a. der Oscar®-nominierte Stanley Tucci ("In meinem Himmel", "Die Tribute von Panem"), John Lithgow ("The Crown", "Killers of the Flower Moon") und Isabella Rossellini ("Blue Velvet", "La Chimera") zu sehen.
Golden Globes 2025: Beste Drehbuch.
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Ab 23. Januar:
KNEECAP
Als Liam Ógs Partynacht in einem Verhörraum der Polizei endet, hilft Irisch-Lehrer JJ, der für die englisch-sprechende Polizistin dolmetschen soll, ihm nicht nur dabei, das LSD aus seinem Notizbuch zu verstecken. Die darin enthaltenen Texte von Liam Óg und seinem Kumpel Naoise über Drogen, Sex und den Widerstand gegen das britische Establishment werden mit ein paar Beats aus JJs Garage zu einer ungeplanten Welle, die ganz Belfast überrollt.
Doch Polizei, Politik und Paramilitär haben alle ihre eigenen Gründe, den Erfolg der Band im Keim ersticken zu wollen. Zwischen Radioboykotten und Brandanschlägen geraten die drei chaotischen Jungs ins Kreuzfeuer und werden unverhofft zum politischen und rebellischen Symbol einer ganzen Generation.
KNEECAP nimmt die Zuschauer mit auf einen durchgeknallten, high-energy Sex, Drugs & Hip-Hop-Trip durch Belfast und erzählt die teils fiktionale Entstehungsgeschichte des gleichnamigen irischen Hip-Hop-Trios. Die drei Mitglieder der Band spielen sich selbst, in einer Nebenrolle ist u.a. der zweifach Oscar-nominierte Michael Fassbender („The Killer“) zu sehen.
Getragen von pulsierenden Hip-Hop-Beats ist Regisseur Rich Peppiatt ein außergewöhnlich authentischer Film gelungen, der die Energie einer Jugendbewegung einfängt, die neben Spaß haben vor allem von einer universellen politischen Motivation angetrieben ist: Die Rebellion gegen den Status Quo.
KNEECAP feierte seine Weltpremiere beim diesjährigen Sundance Film Festival und gewann den Publikumspreis. Der Film wurde von Irland als Beitrag für die Oscarverleihung 2025 als Bester Internationaler Film eingereicht.
Der Film gewann bei den British Independent Film Awards (BIFA) sieben Preise, darunter die höchste Auszeichnung „Bester Film“.
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EXTRA:
A GUARDIA DI UNA FEDE
Sa, 25.1., 16:30
In der Welt der Ultras besitzt die Fankurve von Atalanta Bergamo einen besonderen Stellenwert. Als Vorreiter für Mentalität und Konsequenz hat sie bis heute etwas mythisches. Diejenigen, die in Bergamo und Umgebung aufgewachsen sind, kommen früher oder später in der „Curva Nord“ zusammen, um zum „Wächter eines Glaubens“ zu werden.
Diesen Weg ging auch der Regisseur Andrea Zambelli, und sein Hauptprotagonist Claudio „Bocia“ Galimberti, der heute Steuermann auf einem Fischerboot in der Adria ist. „Bocia“ war sein ganzes Leben lang Mitglied der Ultras aus Bergamo, Teil des harten Kerns – eine der angesehensten und gefürchtetsten Gruppen in Italien und Europa. Seine absolute Hingabe für die Stadt und den Verein machten ihn seit 2000 zum unangefochtenen Anführer der Curva Nord.
A GUARDIA DI UNA FEDE zeichnet die letzten zwei Jahrzehnte von Claudio Galimbertis Leben nach, eine Zeit, in der die italienische Gesellschaft rasante und tiefgreifenden Entwicklungen durchgemacht hat: Die gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei in den 1990er Jahren, dem Wandel der Kurve hin zum Klebstoff von Stadt und seinen Bewohnenden und den Strudel der Repressionen, die zu zahlreichen Prozessen und zu Bocias Exil führten.
Darüber hinaus beschreibt Zambelli auch den Prozess, durch den der Fußball von einem ‚Sport für alle‘ zum globalen Geschäft wurde, bis die Tribünen durch die Covid-Pandemie schließlich leer blieben.
A GUARDIA DI UNA FEDE portraitiert Claudio „Bocia“ Galimbertis Leben, als unerbittlichen Kämpfer für seine Sache, seine Ideale, seinen Verein und seine Stadt, dem durch seine Hingabe, die wohl wichtigste Sache genommen wurde, seine Freiheit.
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DOK am Montag: VERKEHRSWENDESTADT WOLFSBURG - DEN AUTOMOBILEN KONSENS AUFBRECHEN
Mo, 27.1., 19:00
Zum Gespräch zu Gast: Betriebsrat Lars Hirsekorn (VW Braunschweig) und Autor Tobi Rosswog
Dieser Film dokumentiert, wie außergewöhnliche Aktivist*innen und Autoarbeiter*innen mit außergewöhnlichen Mitteln in den letzten zwei Jahren Krawall für eine ökologische Verkehrswende gemacht haben. Und das ausgerechnet in Wolfsburg, der VW Stadt.
Mit lustigen, medienwirksamen Aktionen machten Vollzeit-Aktivist*innen und einige VW Kollegen Stimmung gegen den automobilen Wahnsinn. Sie fordern die Konversion der nicht mehr zeitgemäßen Automobilbranche.
Eine ihrer spektakulärsten Aktionen war die Verkleidung eine Autozuges, der die Produktion verlässt, als Straßenbahn. Diese Aktion wurde, in Vorgriff auf eine ökologische Zukunft, angekündigt als "Die erste Straßenbahn verläßt das VW-Werk". Während der letzten Aktionärsversammlung von VW haben die Aktivist*innen zudem die Ferdinand-Porsche-Büste am Worfsburger Hauptbahnhof enthauptet - und das live in die Aktionärsversammlung übertragen.
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Ab 30. Januar 2025:
DER BRUTALIST
Visionäre Ideen, ein radikaler Neuanfang und die Frage nach dem wahren Preis des Erfolgs: DER BRUTALIST erzählt die epische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth, der nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen.
Auf dem Fundament vom Schmerz und Verlust findet Toth in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst, getrieben vom unbändigen Willen, die Welt zu prägen – selbst wenn sich sein bedeutendstes Werk als sein größter Fluch erweisen könnte.
Im Amerika der Fünfzigerjahre wagt László Toth (Adrien Brody) in Pennsylvania einen Neuanfang. Ein Land, das ihn einerseits aufnimmt, andererseits aber seine künstlerische Integrität bedroht. Auf sich allein gestellt, versucht er sich in seiner neuen Heimat zu behaupten und die Beziehung zu seiner Frau Erzsébet (Felicity Jones) wieder aufzubauen, die durch den Krieg und die wechselnden politischen Regime in Europa auf eine harte Probe gestellt wurde.
Als der wohlhabende und prominente Industrielle Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) Toths Talent als Baumeister erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt: Zu Ehren seiner geliebten verstorbenen Mutter soll er ein Institut errichten, bestehend aus einer Bibliothek, einer Sporthalle, einem Auditorium und einer Kapelle.
Durch Van Buren erhält László die Möglichkeit, seine kühnsten Träume durch monumentale brutalistische Architektur mit ihren klaren Linien und kantigen Formen zu verwirklichen. Doch während sich eine scheinbar glorreiche Partnerschaft entfaltet, kommt László zunehmend ins Straucheln: Der Preis für Macht und Vermächtnis ist hoch, und das dunkle Erbe von Van Burens Reichtum wirft lange Schatten.
DER BRUTALIST – Gewinner des Silbernen Löwen für die Beste Regie bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2024 – zeigt als tiefgründiges Epos, wie Architektur zur Metapher für menschliche Stärke und Zerbrechlichkeit wird.
Bei der Preisverleihung des New York Film Critics Circle setzte sich das historische Epos als bester Film durch. Adrien Brody unterstrich mit seinem Sieg in der Hauptdarstellerkategorie seine Ambitionen für einen möglichen Oscar-Triumph.
Augezeichnet mit 3 Golden Globes: Bester Film, Bester Hauptdarsteller und Beste Regie (Kategorie Drama).
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Ab 6. Februar:
MARIA
Paris, September 1977: Maria Callas (Angelina Jolie) hat sich seit Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die legendäre Operndiva singt nicht mehr und lebt entrückt in ihrer riesigen Wohnung, hinter schweren Vorhängen, in einer Welt voller Erinnerungen.
Nur ihr treuer Kammerdiener Ferruccio (Pierfrancesco Favino) und die Köchin Bruna (Alba Rohrwacher) stehen ihr nah, und beide machen sich zunehmend Sorgen um die Gesundheit ihrer Hausherrin. Als der TV-Reporter Mandrax (Kodi Smit-McPhee) auftaucht, blüht Maria Callas auf. Die Interviews mit dem jungen Mann führen Maria zurück in bessere, in große, in legendäre Zeiten. Sie beschließt, noch ein letztes Mal auf die Bühne zurückzukehren.
Maria Callas ist die unumstrittene größte Diva der Operngeschichte. In MARIA erzählt Regisseur Pablo Larraín nun die Geschichte der Sängerin durch ihre eigenen Augen, als sie ihr tragisches Leben kurz vor ihrem Tod noch einmal durchlebt. Die Titelrolle spielt Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie, die für ihre überragende Darstellung bereits als Oscar-Kandidatin gehandelt wird.
MARIA ist nach JACKIE und SPENCER der Abschluss von Larraíns Trilogie über faszinierende Frauen des 20. Jahrhunderts.
Am Di, 11.02., laden wir wieder zum Filmgespräch mit Mitgliedern der Jury der evang. Filmarbeit.
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EXTRA:
DIE ARCHITEKTEN
Fr, 7.2., 17:00 - zu Gast: Regisseur Peter Kahane
Der Architekt Daniel ist Ende Dreißig und projektiert Wartehäuschen für Busstationen und ähnliches. Ansonsten beteiligt er sich an Wettbewerben.
Plötzlich bekommt er den Auftrag, für eine Trabantenstadt Berlins ein kulturelles Zentrum zu projektieren. Als Mitarbeiter will er ehemalige Kommilitonen gewinnen. Einige jedoch sind aus dem Beruf ausgestiegen, er bekommt noch fünf zusammen, dazu zwei junge Absolventen.
Die sieben verwirklichen in diesem Projekt ihre Ideale von einem schönen Zentrum, in dem das Leben pulsieren kann; gastronomische Einrichtungen, Geschäfte, Kulturstätten, Spielplätze und Grünanlagen. Daniel arbeitet engagiert, doch er sieht vor sich zahllose unüberwindbare Hürden. Das Kollektiv zerbricht aufgrund der Eingriffe übergeordneter Stellen. Täglich verlassen Tausende die DDR Richtung Westen, am Ende auch Daniels Frau mit dem Kind.
Als der Bau beginnt, ist von dem ursprünglichen Entwurf nicht mehr viel übrig. Nach der Feier zum Baubeginn liegt Daniel vor der Tribüne auf der Erde, gescheitert kurz vor dem Herbst 1989.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
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SOUND ON SCREEN SPECIAL:
MUTINY IN HEAVEN - NICK CAVES FRÜHE JAHRE
Mo, 10.2., 19:00
Aus den bescheidenen Anfängen in einem australischen Vorort wuchs „The Birthday Party“ zu einer der einflussreichsten Bands ihrer Zeit heran – und flößt bis heute ungebrochenen Respekt ein. Die aufwieglerische Stimme des Sängers Nick Cave und die bahnbrechenden Klangattacken des Gitarristen Rowland S. Howard begeisterten das Publikum auf der ganzen Welt. Zum Zeitpunkt ihrer unausweichlichen Auflösung galten sie als die gefährlichste Band der Welt.
Mutiny In Heaven erzählt die Geschichte der Band in ihren eigenen Worten und bringt sie zum ersten Mal auf die Leinwand. Dies ist eine mitreißende Geschichte von Aufstieg und Zerfall, die sich mit Themen wie künstlerischer Muse, Kreativität, Sucht, Ruhm, zwischenmenschlichen Konflikten und der einzigartigen Beziehung zwischen visionärer Kreativität und Selbstzerstörung befasst – alles untermauert durch den schwarzen, trockenen Humor der einzelnen Bandmitglieder.
Mit exklusiven, unglaublich offenen Interviews, einer Fülle seltener und bisher unbekannten Archivaufnahmen, künstlerischen Darstellungen, unveröffentlichter Titel, Studioaufnahmen, Animationen und multimedialen Inhalten ist der Film genauso visuell reichhaltig wie erzählerisch fesselnd.
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Ab 13. Februar:
KÖNIGE DES SOMMERS
Totone ist jung, temperamentvoll, unbekümmert. Seine Zeit verbringt er am liebsten mit seinen Kumpels, geht tanzen und flirten. Bis die Realität ihn einholt. Plötzlich muss er Verantwortung für seine kleine Schwester und den runtergekommenen, elterlichen Hof im französischen Jura übernehmen.
Um für den Lebensunterhalt zu sorgen, schmiedet er einen Plan: Er will den besten Comté-Käse herstellen. Immerhin winken dem Jahrgangssieger außer einer Goldmedaille 30.000 Euro Preisgeld. Unterstützt wird Totone von seinen Freunden, seiner Schwester und von seiner großen Liebe Marie-Lise. Auch wenn die nicht immer ganz exakt in die fragwürdigen Methoden von Totone eingeweiht ist.
KÖNIGE DES SOMMERS ist eine hinreißende Komödie der französischen Regisseurin Louise Courvoisier. Ein Film über die Liebe, das Landleben in all seiner Schönheit, aber auch all seiner Rauheit. Ohne kitschige Überhöhung und mit großer Empathie für seine wunderbaren Charaktere, zeichnet KÖNIGE DES SOMMERS ein authentisches Bild vom Leben auf dem Land – und den Tücken, einen guten Käse herzustellen.
Für ihren Debütfilm wurde Louise Courvoisier 2024 auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes mit dem den "Prix de la Jeunesse" in der Reihe Un Certain Regard ausgezeichnet.
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DOK am Montag:
NONKONFORM
Mo, 17.2., 18:45 Wer ist der Herr mit der polierten Glatze und dem markanten Bärtchen unter der Nase? Preußischer Zuchtmeister oder Hitlerparodist? Einer der maßgeblichen Staatsanwälte der jungen Bundesrepublik? Oder einer der schrägsten Nebendarsteller des deutschen Kinos? Die Antwortet lautet: ja!
Dietrich Kuhlbrodt, 1932 geboren, ist Pensionär im idyllischen Treppenviertel von Blankenese. Er ist hellwach, streitbar, manchmal versonnen, durchweg witzig. Brigitte, mit der er 50 Jahre zusammen war, ist leider schon gegangen. Aber was heißt das schon! Ihr Zimmer ist, wie es war, ihr Geist schwebt noch herum. Auch Dietrichs liebstes Plüschtier Wauwi war nie weg, ist immer dabei.
Wie aber wurde der kleine Dietrich zum großen Kuhlbrodt, zum Oberstaatsanwalt, der Täter des „Dritten Reichs“ verfolgt, privat aber gern welche spielt? Kuhlbrodt nimmt uns mit auf eine atemberaubende Zeitreise in die dunkle westdeutsche Nachkriegsgeschichte, in all den Mief und Muff, die Kleinkariertheit und Gehässigkeit.
Kuhlbrodt schäkerte mit R.W. Fassbinder, schrieb ein Drehbuch für Werner Schroeter, drehte eine Episode für Michael Bryntrups Jesus-Epos, vor allem aber ließ er bei Christoph Schlingensief die Sau raus: Er spielte Nazis wie Joseph Goebbels oder verarbeitete WendeOssis zu Wurst. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt!
Ein paradoxes, schillerndes Leben in einem funkelnden Dokumentarfilm! Eine riesige Wundertüte voll seltener Filmausschnitte – und mit dem jazzig-flockigen Soundtrack von Helge Schneider.
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Ab 20. Februar:
PFAU - BIN ICH ECHT? Matthias (Albrecht Schuch), Inhaber der Agentur „My Companion“, ist ein Meister seines Fachs. Benötigen Sie einen „kultivierten Freund“, um Ihre Bekannten zu beeindrucken? Einen „perfekten Sohn“ zum Herzeigen bei der 60er-Party? Oder vielleicht einfach einen Sparringspartner, um einen Ehekrach zu proben? Matthias ist Ihr Mann!
Obwohl er sich darin auszeichnet, täglich jemand anderes zu sein, besteht die wahre Herausforderung für ihn darin, einfach er selbst zu sein. Als seine Freundin Sophia (Julia Franz Richter) ihn wegen allumfassender Gefühllosigkeit allein im stylischen Domizil zurücklässt, muss Matthias in die Gänge kommen – und löst auf dem Weg zur Selbsterkenntnis eine Kettenreaktion von zunehmend absurdem Ausmaß aus. Mann-Sein als Tragikomödie: Der österreichische Filmemacher Bernhard Wenger geht in seinem Langfilmdebut PFAU – BIN ICH ECHT? dem Alltag im „late capitalism“ mit subtilem Humor und präzisem Blick für den Wahnsinn des „Normalen“ auf den Grund. Er arrangiert und verfremdet zwischenmenschliche Beziehungen, bis sie Versatzstücke vor schönster Kulisse sind – das Resultat: Die Darstellung einer Gesellschaft, „bis zur Wiedererkennbarkeit entstellt“. „Pfiffige Pointen, bitterböse Dialoge sowie ein spielfreudiger Albrecht Schuch sorgen für eine gelungene Satire der kurzweiligen Art, an der auch „Square“-Macher Ruben Östlund vermutlich seinen Spaß hätte“ (programmkino.de)
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EXTRA:
EVIL DOES NOT EXIST
Di, 25.2., 19:00
Takumi und seine Tochter Hana leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Sie führen ein bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur und schätzen die Abgeschiedenheit. Der Frieden wird allerdings gestört, als ein Unternehmen aus Tokio Pläne zum Bau einer Glamping-Anlage in unmittelbarer Nähe vorstellt.
Schnell wird klar, dass der Luxus-Campingplatz schwerwiegende Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region und das Leben der Dorfbewohner mit sich bringen wird. Um die Wogen zu glätten, schickt das Unternehmen zwei Vertreter nach Mizubiki. Doch statt in einer Lösung, mündet der Konflikt in einer Situation mit tiefgreifenden Auswirkungen – für alle.
Nach seinem Oscar-prämierten Film „Drive My Car“ gelingt Ryūsuke Hamaguchi mit EVIL DOES NOT EXIST eine poetische Parabel über die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dieser subtil und präzise erzählte Film beweist erneut, dass Hamaguchi einer der spannendsten Stimmen des Independent-Kinos ist.
Der Film entstand in enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls aus Japan stammenden Komponistin Eiko Ishibashi, die bereits für die musikalische Gestaltung von „Drive My Car“ verantwortlich zeichnete. Als Vater und Tochter stehen in EVIL DOES NOT EXIST die Newcomer Hitoshi Omika als Takumi und die 9-Jährige Ryo Nishikawa als seine Tochter Hana vor der Kamera.
In Kooperation mit der Deutsch-japanischen Gesellschaft BS-PE-WOB.
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Ab 27. Februar:
LIKE A COMPLETE UNKNOWN
LIKE A COMPLETE UNKNOWN spielt in der einflussreichen New Yorker Musikszene der frühen 60er Jahre und verfolgt den kometenhaften Aufstieg des 19-jährigen Musikers BOB DYLAN (Timothée Chalamet) aus Minnesota vom Folksänger in kleinen Clubs über Konzertsäle bis an die Spitze der Charts.
Seine Songs und seine mystische Persönlichkeit werden zu einer weltweiten Sensation und gipfeln in seinem bahnbrechenden Auftritt auf dem Newport Folk Festival 1965, wo er erstmalig zur Elektrogitarre greift.
Mit Timothée Chalamet, Edward Norton (Pete Seeger), Elle Fanning (Sylvie Russo), Monica Barbara (Joan Baez). Regie: James Mangold ("Walk the Line", “Le Mans 66” etc.)
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Ab 6. März:
BOLERO
Paris 1928: Der Komponist Maurice Ravel erhält von der exzentrischen Tänzerin Ida Rubinstein den Auftrag, die Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Sie wünscht sich etwas Sinnliches und Betörendes.
Ravel sieht sich zunächst nicht in der Lage, etwas zu Papier zu bringen. Er sucht Inspiration in seinem Alltag und taucht tief in sein Innerstes ein, setzt sich mit den Misserfolgen seiner frühen Jahre, dem Bruch durch den Ersten Weltkrieg und der unmöglichen Liebe zu seiner Muse Misia Sert auseinander. Eine scheinbar zufällige Idee wird die Grundlage für seinen größten Erfolg, ein faszinierendes und einzigartiges Werk, das dem Komponisten zu Weltruhm verhelfen wird: der Bolero.
Alle 15 Minuten ist irgendwo auf der Welt der Bolero zu hören. Mit seinem gleichbleibenden, geradezu hypnotischen Rhythmus zählt das Werk zu den meistgespielten Orchesterstücken der Musikgeschichte. Doch wer war der Mann, der dieses zeitlose Meisterwerk erschaffen hat und was ist die Geschichte hinter der eingängigen Melodie, die bis heute Menschen auf der ganzen Welt fasziniert?
Der Film BOLERO erzählt von der Entstehung des gleichnamigen Ballett- und Orchesterstücks und wirft einen Blick auf das Leben und Schaffen seines Schöpfers: der französische Komponist Maurice Ravel. Am 7. März 2025 hätte er seinen 150. Geburtstag gefeiert.
Die Regisseurin Anne Fontaine (COCO CHANEL – DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT), selbst in einer von Musik geprägten Atmosphäre aufgewachsen, beleuchtet mit viel Feingefühl den kreativen Schaffensprozess eines Musikgenies, seine obsessive Suche nach Inspiration und musikalischer Perfektion.
Gedreht unter anderem in Maurice Ravels Original-Wohnhaus und an seinem Klavier, nimmt uns Anne Fontaine mit auf eine sinnliche Reise in die Welt Ravels und lässt uns eindrücklich spüren, wie dieses Meisterwerk der Musikgeschichte entstanden ist.
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EXTRA: Do, 6.3., 19:00
EIN TAG OHNE FRAUEN
Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde…
Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verließen,weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“.
Zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, ist EIN TAG OHNE FRAUEN subversiv und unerwartet lustig. „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, erinnert sich eine der Aktivistinnen, “wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche neu zu denken.
In Kooperation mit DGD Region SüdOstNiedersachsen.
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DOK am Montag:
REPRODUKTION
Mo, 10.3., 19:00
Als die Filmemacherin nach der Geburt ihres Kindes an ihren Arbeitsplatz an der Kunsthochschule zurückkehrt, wird sie mit den Idealen von Mutterschaft und Kunst konfrontiert. "Das passt nicht zusammen", sagt ihre Mutter und schürt damit einen alten Konflikt: Die Ideale der 1950er Jahre verschränken sich mit den revolutionären Ideen der 1970er Jahre und führen in die neoliberale Gegenwart.
Katharina Pethke ist eine vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmerin (Goldene Taube bei DOK Leipzig, Goldene Lola beim Deutschen Kurzfilmpreis, Grimme-Nominierung u.v.m.).
Der Dokumentarfilm feierte seine Weltpremiere im Forum der Berlinale 2024 und wurde nach weiteren Festivalteilnahmen u.a. in Hamburg und Lübeck kürzlich in Duisburg mit dem Goethe-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Der Film, in dem die Regisseurin anhand ihrer Familiengeschichte das Spannungsfeld zwischen Mutterschaft und Kunst, Frau und Beruf auslotet, entstand in Koproduktion mit ZDF/3Sat.
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Ab 20. März:
DAS LICHT
Eine typisch deutsche Familie in einer Welt, die sich immer schnell dreht und ins Wanken geraten ist: Tim (Lars Eidinger), Milena (Nicolette Krebitz), die gemeinsamen Zwillinge Frieda (Elke Biesendorfer) und Jon (Julius Gause) sowie Milenas Sohn Dio (Elyas Eldridge) – das sind die Engels. Eine Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt und die nichts mehr zusammenhält, als die Haushälterin Farrah (Tala Al-Deen) in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle zu Tage, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan, der das Leben der Familie Engels grundsätzlich verändern wird.
Nach sieben Jahren und vier Staffeln mit der TV-Serie „Babylon Berlin“ hat Autor und Regisseur Tom Tykwer mit DAS LICHT wieder einen Film für die große Leinwand gedreht.
Tom Tykwer über seinen Film: „Nach einer ziemlich langen Zeit, die ich mit ‚Babylon Berlin’ in den rauschenden 20er Jahren verbracht habe, darf ich mich endlich wieder unserer Gegenwart zuwenden. In DAS LICHT wird gestritten, gerungen und gekämpft, aber es wird auch gelacht, gesungen und getanzt. Der Film will das Spektrum der Gefühle und die entsprechenden erzählerischen Möglichkeiten herausfordern. Und die Figuren sind mir sehr vertraut. So will ich versuchen, ihre Zerrissenheit und gleichzeitige Verbundenheit für das Publikum zu spiegeln und spürbar zu machen.“
Der Eröffnungsfilm der Berlinale 2025!
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Ab 27. März:
LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT
Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet (Alexandra Lamy), eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz.
Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft.
Das imponiert Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois), der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis, das bald ans Licht kommen wird und ihren Kampf für Bildungsgerechtigkeit in Frage stellt.
Nachdem er mit BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL, À LA CARTE! und DIE EINFACHEN DINGE bereits Millionen Zuschauer in Deutschland begeistert hat, kehrt Regisseur Éric Besnard mit LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT ("Louise Violet") auf die große Kinoleinwand zurück.
Eine bewegende Tragikomödie, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit sanfter Strenge und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt.
LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT ist feinstes französisches Kino – mitreißend erzählt, von bestechender Klugheit und eingebettet in jene malerisch schönen Bildkompositionen, für die wir das Kino von Éric Besnard so lieben.
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EXHIBITION ON SCREEN:
DAWN OF IMPRESSIONISM: PARIS 1874
Mo, 14.4., 19:00 & So, 20.4., 11:00
Die Impressionisten sind die beliebteste Künstlergruppe der Kunstgeschichte – Millionen von Menschen strömen jedes Jahr in die Ausstellungen, um ihre Meisterwerke zu bewundern. Doch zu Beginn waren die Impressionisten lediglich verpönte und mittellose Außenseiter.
Das sollte sich 1874 ändern: In ihrem Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit durchbrachen die ersten Impressionisten die Konvention und veranstalteten ihre eigene Ausstellung außerhalb der offiziellen Institutionen – der Impressionismus war geboren und die Kunstwelt sollte nie wieder die gleiche sein.Wie kam es zu dieser ersten bahnbrechenden Ausstellung vor 150 Jahren? Wer waren die eigenwilligen Persönlichkeiten, die ihre Pinsel auf so radikale und provokative Weise schwangen? Die spektakuläre Ausstellung im Musée d’Orsay eröffnet einen neuen Blick auf diese außergewöhnliche Geschichte von Leidenschaft und Rebellion. Sie wird dabei nicht von Historikern und Kuratoren erzählt, sondern von denjenigen, die den Impressionismus in seinen Anfängen miterlebt haben: Künstler, Journalisten und andere Zeitgenossen im Paris des Jahres 1874.
Lernen Sie die einzigartigen Künstlerpersönlichkeiten kennen, die hinter der populärsten Kunstrichtung der Welt stehen.Erleben Sie auf der großen Leinwand eine Ausstellung, die alles verändert hat.
Hergestellt in enger Zusammenarbeit mit dem Musée d’Orsay und der National Gallery of Art in Washington D.C.
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24. CINÉFÊTE - Das Französische Schulfilmfestival
08.05.-14.05.2025
Auf die Freundschaft
Pünktlich zum neuen Schuljahr startet auch die Cinéfête in ihre neue Saison. Acht Filme, die ihre Zuschauer*innen nicht nur an exotische Orte transportieren, sondern auch die kleinen und großen Probleme im Alltag beleuchten.
Sei es die notgedrungene Ausbildung zur Hebamme und die pinke Uniform, die widerwillig angelegt wird. Sei es der Abschied zweier fast erwachsener Kinder aus dem Elternhaus, die Suche nach den eigenen Wurzeln auf einem fremden Kontinent oder die kleine Lüge, die den Lügnern rasant über den Kopf hinauswächst. Hier ist für jedes Alter und jeden Lebensumstand etwas dabei.
Über allem steht ein klares Motto, passend für eine Zeit des Umbruchs in Europa und perfekt visuell auf den Punkt gebracht von den deutsch-französischen Protagonistinnen, die dieses Jahr im Zentrum stehen: Wenn wir nur zusammenhalten, geht alles.
Das Cinéfête-Programm ist ausschließlich in teilnehmenden Kinos verfügbar und ist die perfekte Möglichkeit für Schulklassen und Lehrer*innen, einen praktischen und abwechslungsreichen Französischunterricht zu gestalten.
Das Programm finden Sie hier.
Weitere Infos zu Spielzeiten und Anmeldung folgen in Kürze.
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EXHIBITION ON SCREEN:
MICHELANGELO: LOVE AND DEATH
Mo, 2.6., 19:00 (Mit Einführung) & So, 8.6., 11:00
Die spektakulären Skulpturen und Gemälde Michelangelos scheinen uns bestens vertraut zu sein – aber was wissen wir wirklich über diesen Titanen der Renaissance? Michelangelos Genie ist offensichtlich in allem, was er berührt hat. Wunderschöne und unterschiedlichste Werke wie die überragende David-Statue, die bewegende Pietà in der Peterskirche oder auch sein Meisterwerk, die Decke der Sixtinischen Kapelle, machen uns auch heute noch sprachlos.
Michelangelo: Liebe und Tod umspannt seine gesamten 88 Lebensjahre und unternimmt eine filmische Reise durch die Ausstellungsräume Europas, durch die großen Kapellen und Museen von Florenz, Rom und dem Vatikan, um mehr zu erfahren über das bewegte Leben dieses legendären Mannes, über sein Verhältnis zu den Menschen um ihn herum und über sein unglaubliches künstlerisches Vermächtnis.
Expertenkommentare, atemberaubende Bilder und Michelangelos eigene Worte ermöglichen uns bei diesem Film einen neuen Blick auf einen Künstler, dessen Lebensleistung und Genie in jedem seiner Werke gefeiert werden.
Bildhauer, Maler, Architekt, Dichter, Genie.
Erfahren Sie, warum Michelangelo zweifelsohne einer der größten Künstler aller Zeiten ist.
Der Film kommt 2025 erneut in die Kinos, um den 550. Geburtstag dieses einzigartigen Künstlers zu feiern.
In Kooperation mit dem Herzog Anton Ulrich Museum.
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SESSELSPENDE "Besser sitzen!"
Sichern Sie sich Ihren persönlichen Kinosessel und unterstützen Sie Braunschweigs einziges Programmkino! Für einen Betrag von 250 Euro sticken wir Ihren Namen auf den Sitz Ihrer Wahl. Suchen Sie sich Ihren Sessel hier aus. Wer zuerst kommt, sitzt zuerst! Und wer zuletzt kommt, na, Sie wissen schon...
201 Braunschweiger*innen sitzen schon!
Übrigens: ein tolles Weihnachtsgeschenk für Cineasten und Cineastinnen!
Kontakt: info@universum-filmtheater.de
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GUTSCHEINE KAUFEN
Gern können Sie unter gutschein@universum-filmtheater.de Gutscheine bestellen. Ab 10€ in 10er Schritten aufwärts ist dies möglich. Dazu einfach den gewünschten Betrag zzgl. 1,60€ auf unser Konto mit dem Verwendungszweck: "Gutschein Nachname" überweisen. Bitte geben Sie Ihre Lieferadresse an.
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SPENDEN
Universum Kinobetriebs GmbH Braunschweigische Landessparkasse
IBAN: DE68 2505 0000 0199 8887 10 BIC: NOLADE2HXXX Verwendungszweck: Spende
(leider steuerlich nicht absetzbar, da wir - zumindest bzw. nur dem Steuerrecht nach - nicht gemeinnützig sind)
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