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Universum Newsletter | 08.04.2025
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NEU: LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT
tägl. 18:45 (Mo in franz. OmU), 16:30, So auch 11:15
Der neue Film von Regisseur Éric Besnard (BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL, À LA CARTE! und DIE EINFACHEN DINGE) ist eine bewegende Tragikomödie von, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit sanfter Strenge und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt.
Feinstes französisches Kino – mitreißend erzählt, von bestechender Klugheit und eingebettet in jene malerisch schönen Bildkompositionen, für die wir das Kino von Éric Besnard so lieben.
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EXTRA: Sa, 12.4., 21:15, engl. OmU
DR. SELTSAM ODER: WIE ICH LERNTE DIE BOMBE ZU LIEBEN Ein geisteskranker amerikanischer General, Jack D. Ripper (Sterling Hayden), fühlt sich durch die kommunistische Weltverschwörung mehr und mehr bedroht. Eines Tages dreht er völlig durch. Er setzt die amerikanische Atombombenflotte Richtung Sowjetunion in Marsch…
Die von Oscar®-Preisträger Stanley Kubrick (2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM, SHINING) inszenierte Alptraum-Komödie von 1964 ist Kult pur - eine bitterböse Atomkrieg-Satire, die das Zwerchfell erzittern und die Haare zu Berge stehen lässt.
Unser Beitrag zur Kriegstüchtigkeit!
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EXHIBITION ON SCREEN:
MORGENRÖTE DES IMPRESSIONISMUS: PARIS 1874
Mo, 14.4., 19:00 in engl. OmU
Millionen von Menschen strömen jedes Jahr in die Ausstellungen von Impressionisten, um ihre Meisterwerke zu bewundern. Doch zu Beginn waren die Impressionisten lediglich verpönte und mittellose Außenseiter.
Das sollte sich 1874 ändern: In ihrem Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit durchbrachen sie die Konvention und veranstalteten ihre eigene Ausstellung außerhalb der offiziellen Institutionen – der Impressionismus war geboren und die Kunstwelt sollte nie wieder die gleiche sein.
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CINEMATHEK: Mi, 16.4., 18:45 in OmU
ALL WE IMAGINE AS LIGHT
Prabha und Anu arbeiten in einem Spital in Mumbai und teilen sich eine Wohnung. Prabha hat seit Jahren nichts von ihrem Mann gehört und verbietet sich jedes Liebesleben, die jüngere Anu ist frisch verliebt und trifft sich heimlich mit einem jungen Mann, den sie nicht lieben darf.
Vor der schillernden Kulisse des nächtlichen Mumbais inszeniert Payal Kapadia einen verträumt-poetischen Film und schreibt damit Geschichte: In Cannes wurde sie als erste Inderin mit dem Grossen Preis der Jury ausgezeichnet.
In Kooperation mit daumenkino (HBK BS).
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Sie möchten das Kinobistro "Abspann" für Ihre private Feier mieten? Ob Geburtstage, Weihnachtsfeiern, Empfänge oder ähnliche Veranstaltungen - unser gemütliches Kinobistro bietet Ihnen Platz für bis zu 50 Personen. Individuelles Catering (z.B. selbstgemachte Quiches, Kuchen, Salate, Antipasti) und Filme liefern wir auf Wunsch gern dazu.
Eine beliebte Kombination für eine Feierlichkeit: Kinosaal mieten für einen Wunschfilm + Sektempfang + Catering im "Abspann".
Richten Sie Ihre Anfrage gern an:
Michael Werner: abspann@universum-filmtheater.de
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NEU:
LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT
tägl. 18:45 (Mo in franz. OmU), 16:30, So auch 11:15
Regie: Éric Besnard, FR 2024, 109 Min., FSK 12. Mit Alexandra Lamy, Grégory Gadebois u.a. | Bundesstart
Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet (Alexandra Lamy), eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz.
Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft.
Das imponiert Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois), der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis, das bald ans Licht kommen wird und ihren Kampf für Bildungsgerechtigkeit in Frage stellt.
LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT ist eine bewegende Tragikomödie, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit sanfter Strenge und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt. Feinstes französisches Kino – mitreißend erzählt, von bestechender Klugheit und eingebettet in jene malerisch schönen Bildkompositionen, für die wir das Kino von Éric Besnard (BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL, À LA CARTE! und DIE EINFACHEN DINGE) so lieben.
"Fürs Kino ist der Name Éric Besnard nach so vielen wunderbaren Filmen allein in den letzten Jahren so etwas wie eine Garantie für gute, niveauvolle Unterhaltung – und wenn es so etwas gäbe wie eine Sterneküche für Filme, dann hätte er die drei Sterne sicher, die der berühmte Guide Michelin nur an absolute Spitzenrestaurants vergibt. Auch sein neuer Film über eine engagierte Lehrerin, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Schulbildung in ein kleines französisches Provinzdörfchen bringt, ist ein echtes Highlight des Kinofrühlings: wunderschön anzusehen, großartig gespielt und mit einer kraftvollen Aussage." (Programmkino.de)
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EXTRA:
DR. SELTSAM ODER: WIE ICH LERNTE DIE BOMBE ZU LIEBEN
Sa, 12.4., 21:15, engl. OmU
Regie: Stanley Kubrick, GB/US 1964, 95 Min., FSK 12. Mit Peter Sellers, George C. Scott, Sterling Hayden Deutschland muß wieder kriegstüchtig werden - whatever it takes! CDU, SPD und Olivgrüne haben die Fesseln der Verfassung - ja, man darf es so ausdrücken: gesprengt (selbst die LINKE ist im Bundesrat endlich über ihren pazifistischen Schatten gesprungen), und wir dürfen jetzt so viel Steuergeld für alles, was richtig schön knallt, ausgeben, wie seit dem Ende des letzten Krieges nicht mehr. Deutschland meldet sich aus dem Fronturlaub zurück!
Aber seien wir ehrlich: Mental sind wir längst noch nicht bereit. Daher schnell aus der Komfortzone raus und auf Angriff umgeschaltet - bevor wir alle russisch lernen müssen. Da kann auch die Kultur nicht bequem vom Seitenrand aus zuschauen und hoffen, dass mal wieder Strack-Zimmermann die Kartoffeln aus dem Feuer holt. Hier also der kleine, bescheidene Beitrag des Universum Filmtheaters zur Wehrertüchtigung und Frontbegradigung - der richtige Film zur richtigen Zeit, damit Ihr wieder lernt, DIE BOMBE ZU LIEBEN! Zeichnet Kriegsanleihen!
Für alle die, die sich nicht mehr erinnern: Ein geisteskranker amerikanischer General, Jack D. Ripper (Sterling Hayden), fühlt sich durch die kommunistische Weltverschwörung mehr und mehr bedroht. Eines Tages dreht er völlig durch. Er setzt die amerikanische Atombombenflotte Richtung Sowjetunion in Marsch.
Weil der General das Geheimnis des Rückruf-Codes schließlich mit ins Grab nimmt, ist der amerikanische Präsident Muffley (Peter Sellers) gezwungen, dem Sowjetpremier am Roten Telefon alle Einzelheiten über die anschwebenden Todesbomber zu verraten. Die rote Abwehr kann alle Bomber abschießen - bis auf einen!
Die von Oscar®-Preisträger Stanley Kubrick (2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM, SHINING) inszenierte Alptraum-Komödie von 1964 ist Kult pur - eine bitterböse Atomkrieg-Satire, die das Zwerchfell erzittern und die Haare zu Berge stehen lässt.
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EXHIBITION ON SCREEN:
MORGENRÖTE DES IMPRESSIONISMUS: PARIS 1874
Mo, 14.4., 19:00 in engl. OmU
Regie: Ali Ray, GB 2024, 90 Min., Dokumentarfilm
Die Impressionisten sind die beliebteste Künstlergruppe der Kunstgeschichte – Millionen von Menschen strömen jedes Jahr in die Ausstellungen, um ihre Meisterwerke zu bewundern. Doch zu Beginn waren die Impressionisten lediglich verpönte und mittellose Außenseiter.
Das sollte sich 1874 ändern: In ihrem Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit durchbrachen die ersten Impressionisten die Konvention und veranstalteten ihre eigene Ausstellung außerhalb der offiziellen Institutionen – der Impressionismus war geboren und die Kunstwelt sollte nie wieder die gleiche sein. Wie kam es zu dieser ersten bahnbrechenden Ausstellung vor 150 Jahren? Wer waren die eigenwilligen Persönlichkeiten, die ihre Pinsel auf so radikale und provokative Weise schwangen?
Die spektakuläre Ausstellung im Musée d’Orsay eröffnet einen neuen Blick auf diese außergewöhnliche Geschichte von Leidenschaft und Rebellion. Sie wird dabei nicht von Historikern und Kuratoren erzählt, sondern von denjenigen, die den Impressionismus in seinen Anfängen miterlebt haben: Künstler, Journalisten und andere Zeitgenossen im Paris des Jahres 1874.
Lernen Sie die einzigartigen Künstlerpersönlichkeiten kennen, die hinter der populärsten Kunstrichtung der Welt stehen. Erleben Sie auf der großen Leinwand eine Ausstellung, die alles verändert hat.
Hergestellt in enger Zusammenarbeit mit dem Musée d’Orsay und der National Gallery of Art in Washington D.C.
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CINEMATHEK:
ALL WE IMAGINE AS LIGHT
Mi, 16.4., 18:45 in OmU
Regie: Payal Kapadia, IN 2024, 118 Min., FSK 12. Mit Kani Kusruti, Divya Prabha u.a.
In ALL WE IMAGINE AS LIGHT erzählt Payal Kapadia auf poetisch-sensible Weise von Prabha und Anu, zwei Krankenschwestern in einem Spital in Mumbai. Prabha ist vor vielen Jahren eine arrangierte Ehe eingegangen, doch ihr Mann ist kurz nach der Hochzeit nach Deutschland emigriert und lässt kaum mehr von sich hören.
Daher wohnt die junge Anu bei ihr, die noch voller Träume für ihre Zukunft ist und eine heimliche Beziehung mit einem muslimischen Jungen führt. Als plötzlich ein Reiskocher per Post eintrifft – womöglich aus Deutschland – gerät die Welt der beiden Frauen aus den Fugen. Ein Ausflug ans Meer mit Prabhas Freundin Parvati verschafft ihnen Raum zur Selbstermächtigung.
Die Geschichte ist keineswegs aus der Luft gegriffen: Die Protagonistinnen leben das Leben der großen Mehrheit der Frauen in Indien, die vom Land in die Stadt gekommen sind, aber trotz der vermeintlichen Autonomie noch immer unter der Fittiche der Familie stehen, die ihren Umgang kontrolliert und entscheidet, wen sie lieben und heiraten sollen.
Mit wunderbaren Aufnahmen vom nächtlichen Mumbai und vor eindringlicher Geräuschkulisse schafft Payal Kapadia in ihrem ersten Spielfilm ein betörendes Werk für Augen und Ohren und erzählt eine herzerwärmende Geschichte voller Menschlichkeit.
Cannes Filmfestival 2024: Großer Preis der Jury.
In Kooperation mit daumenkino (HBK BS).
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THE ASSESSMENT
tägl. 21:15 (außer Sa)
Regie: Fleur Fortuné, GB/DE/US 2024, 114 Min., mit Alicia Vikander, Elizabeth Olsen, Himesh Patel | 2. Woche
In einer nahen Zukunft, in der das Leben optimiert und kontrolliert wird, unterliegt die menschliche Fortpflanzung einem strengen Genehmigungsverfahren. Mia (Elizabeth Olsen) und ihr Ehemann Aaryan (Himesh Patel) haben ihren Antrag auf Elternschaft eingereicht und müssen sich zunächst einer Eignungsprüfung unterziehen. Ihnen wird eine Gutachterin namens Virginia (Alicia Vikander) zugewiesen, die sie sieben Tage lang auf Schritt und Tritt begleitet.
Die kühle, unnahbare Virginia stellt Mia und Aaryan vor eine Reihe zermürbender und surrealer Herausforderungen, die sie an ihre emotionalen Grenzen bringen und nicht nur an den Grundfesten ihrer Beziehung rütteln, sondern auch immer mehr Zweifel hinsichtlich der Motive der Gutachterin und der Integrität des Bewertungssystems schüren.
Der tiefsinnige Thriller lotet die Komplexität menschlicher Beziehungen und die ethischen Grenzen einer Gesellschaft aus, die Kontrolle über individuelle Freiheit stellt. THE ASSESSMENT feierte seine Weltpremiere beim Toronto International Film Festival.
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SOUND ON SCREEN SPECIAL:
ICH WILL ALLES! HILDEGARD KNEF
So 11:00
Regie: Luzia Schmid, DE 2025, 98 Min., FSK 12, Dokumentarfilm | 2. Woche Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grande Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit.
Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und - against all odds - immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.
ICH WILL ALLES! HILDEGARD KNEF zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt. In Kooperation mit dem Braunschweig International Film Festival.
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NIKI DE SAINT PHALLE
Sa + So 14:15, Di 19:00
Regie: Céline Sallette, FR/BE 2024, 98 Min., FSK 12. Mit Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard | 3. Woche
Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe.
Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich.
Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt.
Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt..
Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint Phalle Kunstgeschichte. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur. Der Film NIKI DE SAINT PHALLE ist die Geschichte ihrer Geburt als subversive Künstlerin aus dem Trauma ihrer Kindheit, ein zutiefst bewegendes, aber auch kraftvolles und Kraft-gebendes filmisches Porträt.
Hier eine Besprechung des NDR.
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EIN TAG OHNE FRAUEN
tägl. 17:15 (Mi 17:00)
Regie: Pamela Hogan & Hrafnhildur Gunnarsdóttir, IS/US 2024, 70 Min., FSK 0, Dokumentarfilm | 5. Woche
Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde?
Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verließen,weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“.
Zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, ist EIN TAG OHNE FRAUEN subversiv und unerwartet lustig. „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, erinnert sich eine der Aktivistinnen, “wir wollten sie nur ein wenig verändern!“
Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche neu zu denken.
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KÖLN 75
Do - So 19:00
Regie: Ido Fluk, DE/BE/PL 2024, 110 Min., FSK 12. Mit Mala Emde, John Marago, Alexander Scheer u.a. | 5. Woche
KÖLN 75 erzählt die mitreißende und wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes (Mala Emde), die selbstbewusst und leidenschaftlich alles aufs Spiel setzt, um ihren Traum zu verwirklichen.
Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht sie auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett (John Magaro) im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Sie weiß es noch nicht, aber diese improvisierte Stunde am Klavier, die bis zuletzt zu scheitern droht, wird auf Schallplatte verewigt und von vielen als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts angesehen: Keith Jarretts „The Köln Concert“.
Die Plattenveröffentlichung „The Köln Concert“ avanciert mit über 4 Millionen verkauften Exemplaren zum erfolgreichsten Solo-Jazz-Release aller Zeiten. Regisseur und Autor Ido Fluk (THE TICKET) ließ sich für KÖLN 75 von den wahren Begebenheiten inspirieren und erzählt die unfassbare Geschichte dahinter. Im Mittelpunkt steht Vera Brandes, eine junge, zielstrebige und emanzipierte Frau, die sich in einer männerdominierten Gesellschaft durchsetzt.
Mala Emde (UND MORGEN DIE GANZE WELT) verkörpert sie brillant als leidenschaftliche Musikliebhaberin und Rebellin, die in den turbulenten Siebzigerjahren unbeirrbar ihren Weg geht. An ihrer Seite sieht man John Magaro (PAST LIVES, SEPTEMBER 5) als Keith Jarrett sowie die deutschen Stars Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Jördis Triebel und Susanne Wolff.
Seine Weltpremiere feiert KÖLN 75 im Februar 2025 auf den 75. Internationalen Filmfestspielen von Berlin.
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LIKE A COMPLETE UNKNOWN
tägl. 21:00 (So + Mo in engl. OmU), Sa + So auch 14:30
Regie: James Mangold, US 2024, 142 Min., FSK 6. Mit Timothée Chalamet, Edward Norton, Monica Barbara, Elle Fanning | 7. Woche
LIKE A COMPLETE UNKNOWN spielt in der einflussreichen New Yorker Musikszene der frühen 60er Jahre und verfolgt den kometenhaften Aufstieg des 19-jährigen Musikers BOB DYLAN (Timothée Chalamet) aus Minnesota vom Folksänger in kleinen Clubs über Konzertsäle bis an die Spitze der Charts.
Seine Songs und seine mystische Persönlichkeit werden zu einer weltweiten Sensation und gipfeln in seinem bahnbrechenden Auftritt auf dem Newport Folk Festival 1965, wo er erstmalig zur Elektrogitarre greift. Mit Timothée Chalamet, Edward Norton (Pete Seeger), Elle Fanning (Sylvie Russo), Monica Barbara (Joan Baez). Regie: James Mangold ("Walk the Line", “Le Mans 66” etc.)
Allen Kriegstreibern damals (1963) wie heute ins Stammbuch geschrieben: "Come you masters of war You that build the big guns You that build the death planes You that build all the bombs You that hide behind walls You that hide behind desks I just want you to know I can see through your masks Let me ask you one question Is your money that good? Will it buy you forgiveness Do you think that it could? I think you will find When your death takes its toll All the money you made Will never buy back your soul And I hope that you die And your death will come soon I'll follow your casket By the pale afternoon And I'll watch while you're lowered Down to your deathbed And I'll stand over your grave 'Til I'm sure that you're dead"
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Ab 17. April:
WAS MARIELLE WEISS
Julia, Tobias und ihre Tochter Marielle führen ein ruhiges und komfortables Leben in scheinbarer Harmonie. Doch die Idylle zerbricht, als Marielle plötzlich und auf unerklärliche Weise alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun – immer und überall. Von einem Tag auf den anderen kennt sie jedes Detail aus ihrem Privatleben.
Was zunächst wie eine skurrile Herausforderung wirkt, bringt nach und nach tief verborgene Konflikte ans Licht. Ein bissiger Film über den Verlust von Privatsphäre und die Frage: Würden Kinder ihre Eltern immer noch lieben, wenn sie alles über sie wüssten?
Weltpremiere auf der 75. Berlinale (2025).
Hier geht's zur Kritik.
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DOK am Montag:
HOLLYWOODGATE
Mo, 21.4., 19:00
Beispiellos und kühn – HOLLYWOODGATE ist das fesselnde Ergebnis eines Jahres, das Regisseur Ibrahim Nash'at mit den Taliban nach dem Abzug der Vereinigten Staaten aus Afghanistan im Jahr 2021 verbrachte. Unter Lebensgefahr dokumentierte Nash'at, wie die Taliban eine von den USA zurückgelassene Militärbasis betraten – gefüllt mit einem Teil der rund 7 Milliarden US-Dollar schweren Waffenbestände.
Mit einem erstaunlichen und zugleich erschreckenden Ende im Blick verfolgt Nash'at die Taliban-Führung dabei, wie sie sich von einer fundamentalistischen Miliz in ein modernes Militärregime verwandeln und dabei Hollywood-artige Propaganda einsetzen, um ihre Ziele zu erreichen.
“In rein beobachtender Erzählung ist ‘Hollywoodgate’ ein cineastisches Meisterwerk und Dokument von zeithistorischer Bedeutung” (filmportal.de)
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Ab 24. April:
KLANDESTIN Der britische Künstler Richard (Lambert Wilson) verhilft dem jungen Marokkaner Malik (Habib Adda) aus Marokko zur “illegalen” Einreise in die EU. Angekommen in Frankfurt/M. soll ausgerechnet seine alte Freundin, die konservative Politikerin Mathilda (Barbara Sukowa), ihn in ihrer Wohnung verstecken.
Mathildas neue Assistentin, die Juristin Amina (Banafshe Hourmazdi), die ihre marokkanischen Wurzeln endlich hinter sich lassen will, wird als „kulturelle Vermittlerin“ eingeschaltet und soll das Problem lösen. Doch Malik hat eigene Pläne. Auf sich allein gestellt, tritt er unabsichtlich eine Lawine los.
KLANDESTIN von Regisseurin Angelina Maccarone ist ein Thriller über persönliche Gefühle in politischen Dimensionen. Der Film lässt die fein verflochtenen Leben seiner Figuren nach und nach entdecken. Immer mehr Geheimnisse werden freigelegt, bis sich alles wie in einem Puzzle zu einem vielschichtigen Gesamtbild fügt.
Angelina Maccarone ("Charlotte Rampling - The Look", “Fremde Haut”, “Verfolgt”) erhielt 2017 den Deutschen Filmpreis Lola für das beste unverfilmte Drehbuch für ihren Kinofilm Klandestin. Seit 2014 ist sie Professorin für Regie – Spielfilm und Dokumentarfilm - an der Filmuniversität Babelsberg.
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DOK am Montag:
ANACHOMA
Mo, 28.4., 19:00
Regisseur Philip Pollak ist anwesend.
ANACHOMA ist ein unabhängiges Dokumentarfilmprojekt, das sich mit der heimlichen Praxis der Pushbacks entlang des Flusses Evros/Meric beschäftigt. Dieser Fluss bildet die griechisch-türkische Landgrenze und damit die „Grenze der Hoffnung“ für viele Flüchtlinge und Migranten, die jedes Jahr versuchen, nach Europa zu gelangen.
Der Film erzählt die Geschichte, wie der Fluss Evros/Meric nach den „März-Ereignissen“ 2020 selbst zur Waffe wurde. Wir erfahren die Geschichten von zwölf Pushback-Überlebenden und die Schilderung ihrer Reisen. Begleitet wird die Erzählung von Expertenkommentaren von Menschenrechtsanwälten, UNHCR-Mitarbeitern, Forschern, investigativen Journalisten, zahlreichen NGO-Vertretern, Mitgliedern des Europäischen Parlaments sowie Einheimischen beiderseits der Grenze.
Insgesamt führten die Filmemacher über 30 Interviews und rekonstruierten die gesamte Anatomie dieser fragwürdigen Praxis – von der Festnahme bis zur kollektiven Abschiebung und ihren Folgen. Gedreht wurde der Film an 16 verschiedenen Orten, von Thessaloniki bis Istanbul.
In Kooperation mit Seebrücke Braunschweig.
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Ab 1. Mai:
MUXMÄUSCHENSTILLˣ
Am Mo, 5.5., 19:30 wird Regisseur Jan Henrik Stahlberg zu Gast sein!
In einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, ist der aufrechte Gang schräg. Mux ist schräg. Mux ist anders. Und Mux ist wieder da.
Nach Jahren des Wachkomas trifft der selbsternannte Revolutionär und Weltverbesserer auf eine Welt, die er nicht mehr versteht. Er ist ein Fremder im eigenen Land. Und doch stellt sich die Frage: Haben nicht viel eher wir alle geschlafen, und nicht er? Mit seinem Langzeitpfleger Karsten und dem Manifest des Muxismus im Gepäck, nimmt Mux den Kampf für eine gerechtere Welt auf.
Unter der Regie von Jan Henrik Stahlberg, der bereits mit dem ersten Teil MUXMÄUSCHENSTILL (2004) große Erfolge feierte, u.a. als vierfacher Gewinner beim Max Ophüls Preis 2004, kommt nun die mit Spannung erwartete Fortsetzung MUXMÄUSCHENSTILLˣ natürlich am Tag der Arbeit – am 1.Mai 2025 – in die Kinos.
In MUXMÄUSCHENSTILLˣ sind neben Jan Henrik Stahlberg als Mux unter anderem die Darsteller:innen Tilman Vellguth, Bettina Hoppe und Sophie Roeder zu sehen.
MUXMÄUSCHENSTILLˣ ist nicht nur ein unterhaltsamer sowie provokanter Kinofilm, sondern auch ein Aufruf zu sozialem Wandel und kultureller Vielfalt. Die Herausbringung im Kino wird von Regisseur Jan Henrik Stahlberg von einer Kampagne begleitet, die dazu ermutigt, aufzustehen und sich für eine gerechtere Welt stark zu machen.
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Ab 8. Mai:
ISLANDS
Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Während die Touristen in einem nicht endenden Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol.
Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten, das Tom vor Rätsel stellt. Ein Verdacht keimt in ihm auf...
Der neue Film von Regisseur Jan-Ole Gerster (OH BOY, LARA).
Weltpremiere bei der 75. Berlinale (2025).
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EXTRA:
WENN DIE KRANICHE ZIEHEN
Do, 8.5., 19:00, OmU
Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung vom Faschismus.
Der Vernichtungskrieg der deutschen Wehrmacht und SS gegen die Sowjetunion kostete 27 Millionen Sowjetbürgern zwischen 1941 und 1945 das Leben. Kein anderes Land hatte im 2. Weltkrieg derartige Opferzahlen zu beklagen. Am 30. April 1945 hissten Soldaten der Roten Armee die rote Fahne auf dem Reichstag. Am 8. Mai 1945 kapitulierte Nazi-Deutschland vollständig und bedingungslos.
Zu diesem Anlaß zeigen wir den Spielfilm WENN DIE KRANICHE ZIEHEN (1957) von Michail Kalatosow, visuell noch heute bestechend und legendär, ein Meisterwerk der Filmgeschichte.
Angesiedelt ist er 1941 in Moskau, kurz vor dem Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion. Boris und Weronika sind ein Liebespaar, sie lässt sich von ihm Eichhörnchen nennen, und die beiden beobachten den Zug der Kraniche über der Stadt. Nach dem Ausbruch des Krieges meldet sich Boris freiwillig zur Front und wird am Tag vor Weronikas Geburtstag eingezogen. Ihr gelingt es nicht, sich von ihm zu verabschieden, und Boris kann ihr nur sein Geburtstagsgeschenk, ein Spielzeug-Eichhörnchen, hinterlassen.
Weronika wird später von Boris’ Familie aufgenommen. Boris’ Vater Fjodor Iwanowitsch ist Arzt, ausserdem leben noch Boris’ Schwester Irina, sein Cousin, der Pianist Mark, und die Grossmutter in der Wohnung. Mark war schon immer in Weronika verliebt und nutzt die Abwesenheit von Boris, um Weronika zu verführen. Sie willigt ein, ihn zu heiraten. Währenddessen fällt Boris an der Front, nachdem er seinen verwundeten Kameraden Wolodja gerettet hat. Weronika erfährt aber nichts von seinem Tod und hält ihn weiterhin für vermisst.
“Der sensibel gestaltete Film des vormaligen Dokumentaristen Kalatosow war einer der wenigen Welterfolge des sowjetischen Kinos der 50er Jahre. Seine Wirkung verdankt er vor allem seiner selbstkritisch-patriotischen Sicht bei nur geringer politischer Lehrhaftigkeit sowie der wunderbaren Kameraarbeit.” (film-dienst).
Goldene Palme, Cannes Filmfestival 1958.
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24. CINÉFÊTE - Das Französische Schulfilmfestival
08.05.-14.05.2025
Auf die Freundschaft
Pünktlich zum neuen Schuljahr startet auch die Cinéfête in ihre neue Saison. Acht Filme, die ihre Zuschauer*innen nicht nur an exotische Orte transportieren, sondern auch die kleinen und großen Probleme im Alltag beleuchten.
Sei es die notgedrungene Ausbildung zur Hebamme und die pinke Uniform, die widerwillig angelegt wird. Sei es der Abschied zweier fast erwachsener Kinder aus dem Elternhaus, die Suche nach den eigenen Wurzeln auf einem fremden Kontinent oder die kleine Lüge, die den Lügnern rasant über den Kopf hinauswächst. Hier ist für jedes Alter und jeden Lebensumstand etwas dabei.
Über allem steht ein klares Motto, passend für eine Zeit des Umbruchs in Europa und perfekt visuell auf den Punkt gebracht von den deutsch-französischen Protagonistinnen, die dieses Jahr im Zentrum stehen: Wenn wir nur zusammenhalten, geht alles.
Das Cinéfête-Programm ist ausschließlich in teilnehmenden Kinos verfügbar und ist die perfekte Möglichkeit für Schulklassen und Lehrer*innen, einen praktischen und abwechslungsreichen Französischunterricht zu gestalten.
Programm und Anmeldeformular finden Sie hier.
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CINEMATHEK:
UNIVERSAL LANGUAGE
Mi, 14.5., 19:00 in OmU
In einer mysteriösen und surrealen Zwischenzone irgendwo zwischen Teheran und Winnipeg verweben sich die Leben verschiedener Charaktere auf überraschende und rätselhafte Weise mit einander. Die Grundschüler Negin und Nazgol finden eine im Wintereis eingefrorene Geldsumme und versuchen, sie zu holen.
Währenddessen führt Massoud eine Gruppe zunehmend verwirrter Touristen durch die Denkmäler und historischen Stätten von Winnipeg. Matthew kündigt seinen bedeutungslosen Job in einem Büro der Regierung von Québecois und begibt sich auf eine rätselhafte Reise, um seine Mutter zu besuchen.
Inspiriert vom Leben und der Familiengeschichte des Regisseurs Matthew Rankin, der selbst im Film als Matthew auftritt, zeigt diese poetisch-skurrile Komödie der Irreführung in unwirklich schönen, wie arrangiert wirkenden 16mm-Bildern Überblendungen von Raum, Zeit und persönlichen Identitäten, die lange nachhallen. Cannes Filmfestival 2024: Directors' Fortnight Audience Award.
In Kooperation mit daumenkino (HBK BS).
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Ab 15. Mai:
KEIN TIER. SO WILD.
Shakespeares Tragödie von Richard III. neu erzählt: Zwei hohe Häuser, die arabischen Großfamilien York und Lancaster, haben den Krieg von den Straßen Berlins in den Gerichtssaal getragen. Rashida ist die jüngste Tochter und Anwältin des Hauses York. Heute beendet sie den Jahre alten Bandenkonflikt mit einem blutigen Anschlag auf die Köpfe des Lancaster-Clans. Endlich Frieden!
Aber als Frau ist Rashida in dieser Welt der Männer nur Spielball. Im Frieden der Gangster ist sie zum Gehorsam verdammt. Schwester, ja. Tochter, klar. Nur Königin, das wird sie nie. Doch Rashida will nicht gehorsam sein. Sie will herrschen. Will sie die Krone, muss Rashida intrigieren, muss sie Feinde verführen und Geliebte töten…
Dann, auf dem Höhepunkt der Macht, wird Rashida von der Gewalt eines ganz anderen Krieges eingeholt. Sie findet sich in ihr Innerstes zurückgeworfen: Erinnerungen an eine Kindheit unter Bomben. Ein Garten aus Einsamkeit und Zerstörung. Spiegel einer verletzen Seele. Rashida… Herrscherin über ein Königreich aus Staub und Dreck.
Fünf Jahre nach seiner furiosen Adaption von BERLIN ALEXANDERPLATZ kehrt Burhan Qurbani mit einer Regiearbeit zurück, die William Shakespeares „Richard III“ völlig neu interpretiert und in das Berlin von heute verlegt.
Atmosphärisch dicht, inhaltlich intensiv, visuell streng und mit präzis geschliffenen Dialogen führt KEIN TIER. SO WILD. in eine Welt, die vertraut erscheint und doch eigen und fremdartig ist: Mitten hinein in einen unerbittlich geführten Krieg zweier arabischstämmiger Familien, in dem sich die jüngste Tochter der einen mit Intrigen und Morden ihren Weg brutal und ohne Rücksicht auf Verluste nach oben bahnt – um schließlich einen hohen Preis dafür zu bezahlen.
“Ob man Shakespeares ‘Richard III.’ wirklich noch einmal neu interpretieren muss, gehört zu den geistlosesten Fragen, die man sich zu ‘Kein Tier. So Wild.’ stellen kann. Nicht weniger müßig ist die Frage danach, ob eine solche Neuinterpretation denn ins Kino gehört und nicht auf eine Theaterbühne. Denn der kreative Furor, mit dem sich Burhan Qurbani den klassischen Stoff zu eigen macht, ist schlicht beeindruckend.” (taz)
Weltpremiere auf der 75. Berlinale (2025).
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DOK am Montag:
CAUGHT BY THE TIDES
Mo, 19.5., 19:00
Fragmentarisches Langzeitporträt eines Chinas im Wandel.
In seinem neuesten Werk blickt Meisterregisseur Jia Zhang-Ke, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Regisseure Chinas, zurück auf sein mehr als zwei Jahrzehnte andauerndes künstlerisches Schaffen. Aus Szenen früherer Filme sowie neu gedrehtem Material erstellt er eine Collage um eine Frau (seine Muse Zhao Tao), die zwanzig Jahre lang nach einer spurlos verschwundenen Liebe sucht.
Ihre Figur, das Model Qiaoqiao, ist auf der Suche nach Brother Bin, der aus der Provinzstadt Datong aufgebrochen war, um als Geschäftsmann Karriere zu machen. Doch es zeigt sich, dass Qiaoqiao mit dem Wandel des Landes besser zurechtkommt als ihre große Liebe.
Dabei wird sie zum Spiegel einer sich verändernden Gesellschaft – von 2001 bis heute. Eine träumerische, fragmentarische Liebesgeschichte voller Musik und dokumentarischer Bilder aus zwei Jahrzehnten.
“Einer der überraschendsten, ungewöhnlichsten, schönsten Filme, die dieses Jahr im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes gezeigt wurden, war Jia Zhangkes „Caught by the Tides“, ein Film fast ohne Dialoge, in dem mit im Laufe von über 20 Jahren gedrehten Bildern ein Bild der sich rapide wandelnden chinesischen Gesellschaft entsteht.” (programmkino.de)
Hier geht's zur Kritik.
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Ab 22. Mai:
OSLO STORIES: SEHNSUCHT Zwei befreundete Schornsteinfeger, die in monogamen, heterosexuellen Ehen leben, geraten beide in Situationen, die ihre Ansichten über Sexualität und Geschlechterrollen in Frage stellen.
Der eine hat eine sexuelle Begegnung mit einem anderen Mann, ohne dies als Ausdruck von Homosexualität oder Untreue zu betrachten, und bespricht dies anschließend mit seiner Frau. Der andere wird von einem sinnlichen Traum über David Bowie aus der Bahn geworfen.
Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor, eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Wettbewerb 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig.
Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten.
“'Sehnsucht' glaubt an emotionale und soziale Fähigkeiten der Menschen, auch von denen im Kino. Das ist so ungewöhnlich wie bezaubernd, zärtlich und aufmerksam." (critic.de)
Auf der Berlinale 2024 wurde das Werk mit dem Preis der Ökumenischen Jury in der Sektion Panorama ausgezeichnet.
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DOK am Montag: FROM GROUND ZERO
Mi, 26.5., 19:00
FROM GROUND ZERO ist eine Kompilation mit 22 Kurzfilmen von Regisseur*innen aus Gaza. Gedreht zwischen Dezember 2023 und März 2024, fangen die drei- bis sechsminütigen Kurzfilme individuelle Perspektiven auf die aktuelle Kriegsrealität in Gaza ein.
Mit einem Genre-Mix aus Spielfilm, Dokumentarfilm, Doku-Fiktion, Animation und experimentellem Kino präsentiert FROM GROUND ZERO eine Vielfalt an Geschichten, die die Trauer, den Überlebenswillen, die Freude und die Hoffnung widerspiegeln, die dem Leben in Gaza innewohnen. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Rashid Masharawi, einem international renommierten palästinensischen Filmemacher aus Gaza.
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Ab 29. Mai:
DER PHÖNIZISCHE MEISTERSTREICH
Eine große Familie und ihr alteingesessenes Unternehmen werden in die Wirren einer düsteren Spionage verstrickt. Verrat und moralisch graue Entscheidungen spielen die Familienmitglieder gegeneinander aus, allen voran eine ohnehin schon angespannte Vater-Tochter-Beziehung wird auf die Probe gestellt.
Der neue Film von Kultregisseur Wes Anderson ist ein Spionagethriller mit hochkarätiger Besetzung:
In den Hauptrollen sind Tom Hanks („Forrest Gump“) und Scarlett Johansson („Marriage Story“) vertreten. An ihrer Seite glänzen außerdem Mia Threapleton („A little Chaos“), Rupert Friend („Stolz und Vorurteil“), Benedict Cumberbatch („Doctor Strange“), Benicio Del Toro („Sicario“), Michael Cera („Superbad“), Charlotte Gainsbourg („Antichrist“), der deutsche Schauspieler Imad Mardnli („Dogs of Berlin“) und erneut auch Bill Murray, der zu Andersons wiederkehrenden Cast-Lieblingen gehört.
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EXHIBITION ON SCREEN:
MICHELANGELO: LOVE AND DEATH
Mo, 2.6., 19:00 (Mit Einführung) & So, 8.6., 11:00
Die spektakulären Skulpturen und Gemälde Michelangelos scheinen uns bestens vertraut zu sein – aber was wissen wir wirklich über diesen Titanen der Renaissance? Michelangelos Genie ist offensichtlich in allem, was er berührt hat. Wunderschöne und unterschiedlichste Werke wie die überragende David-Statue, die bewegende Pietà in der Peterskirche oder auch sein Meisterwerk, die Decke der Sixtinischen Kapelle, machen uns auch heute noch sprachlos.
“Michelangelo: Liebe und Tod” umspannt seine gesamten 88 Lebensjahre und unternimmt eine filmische Reise durch die Ausstellungsräume Europas, durch die großen Kapellen und Museen von Florenz, Rom und dem Vatikan, um mehr zu erfahren über das bewegte Leben dieses legendären Mannes, über sein Verhältnis zu den Menschen um ihn herum und über sein unglaubliches künstlerisches Vermächtnis.
Expertenkommentare, atemberaubende Bilder und Michelangelos eigene Worte ermöglichen uns bei diesem Film einen neuen Blick auf einen Künstler, dessen Lebensleistung und Genie in jedem seiner Werke gefeiert werden.
In Kooperation mit dem Herzog Anton Ulrich Museum.
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DOK am Montag:
MORIA SIX
Mo, 9.6., 19:00 - Zu Gast: Regisseurin Jennifer Mallmann
Nachdem ein Feuer das Camp Moria im September 2020 komplett vernichtet hatte, wurde es gespenstisch still. Nicht nur vor Ort, sondern auch im öffentlichen Diskurs. Weder die menschenrechtswidrigen Bedingungen in den weiteren Lagern an den Außengrenzen Europas noch die zahllosen Pushbacks im Mittelmeer schienen die Allgemeinheit näher zu beschäftigen.
Auch die Verhaftung der sechs Jugendlichen, die man der Brandstiftung bezichtigte, blieb ohne weithin hörbares Echo – obwohl schon ein zweiter Blick auf die Umstände der Ermittlungen und den folgenden Strafprozess das Vorgehen der griechischen Justiz als fragwürdig offenbarte. Ganz zu schweigen von der zugrunde liegenden Flüchtlingspolitik der Europäischen Union.
Jennifer Mallmann wagt mit ihrem Film diesen zweiten Blick. Im Zentrum steht ihr Briefwechsel mit Hassan, einem der verurteilten Jugendlichen, der ihr aus dem Gefängnis von seinem Alltag, seinen Wünschen und Ängsten berichtet. Ruhige, exakt kadrierte Bilder dokumentieren „Normalität“ an den Rändern der Festung Europa. Sie zeigen, wie strategische Abschottung und die damit einhergehende strukturelle Ausgrenzung funktionieren.
Wer wissen will, wie sich unsere Staatengemeinschaft ihre Zukunft vorstellt, muss nur die neu errichteten, futuristischen Hochsicherheitslager betrachten. Dort werden die Ankommenden behandelt wie Menschen, die schwere Verbrechen begangen haben.
(Text: Luc-Carolin Ziemann, Dok Leipzig)
In Kooperation mit Refugium e.V.
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CINEMATHEK:
THE VISITOR Mi, 11.6., 19:00 in OmU Ein nackter Geflüchteter wird in einem Koffer an das Ufer der Themse gespült. Der mysteriöse Besucher streift durch London und klopft an die Tür einer wohlsituierten Familie. Er erhält Einlass und darf als Angestellter bleiben.
In den nächsten Tagen verführt er alle Mitglieder der Familie – hart, rauschhaft, gruppiert. „Heiligen Sex“ hat er nur mit der non-binären Dienstperson. So plötzlich wie er gekommen ist, verschwindet der Besucher auch wieder – und lässt eine sexuell befreite, aber in ihrer kapitalistisch-bürgerlichen Identität grob verstörte Familie zurück.
Der neue Film von Kultregisseur Bruce LaBruce ist eine radikale Neuinterpretation von Pier Paolo Pasolinis Meisterwerk „Teorema“ (1968). Während bei Pasolini ein mysteriöser Fremder ohne akzentuierten sozialen Hintergrund als erotisch-spiritueller Aufrührer in eine Mailänder Industriellenfamilie eindringt, schickt LaBruce einen Schwarzen Geflüchteten zu einem anarchistisch-queeren Revolutionsakt in die Londoner Upper Class von heute. Selten war Kino so explizit, so blasphemisch, so kinky!
In Kooperation mit daumenkino (HBK BS).
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DOK am Montag:
IM PRINZIP FAMILIE
Mo, 16.6., 19:00 In einem Haus am Ufer eines idyllischen Sees, umgeben von dichten Wäldern, arbeiten drei Erzieher:innen im Schichtdienst in einer Wohngruppe. Die Kinder nennen sie Herr Wagner, Frau Wagner und Herr Gerecke.
Kochen, waschen, einkaufen und die Kinder mit dem Kleintransporter zur Schule und Freizeitaktivitäten zu bringen, gehört ebenso zu ihrem Alltag, wie zuhören, trösten, auf dem Sofa kuscheln, Filmabende und Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. Die Betreuer:innen wollen keine Ersatzeltern sein, und dennoch zeigen, wie sich ein familiäres Miteinander anfühlen kann.
Alle fünf Kinder, die hier leben, vereint vor allem eines: der Wunsch, eines Tages nach Hause zurückzukehren. Dafür setzen sich die Erzieher:innen unermüdlich ein: sie sprechen mit Vormund, Eltern und Jugendamt, dokumentieren, organisieren, setzen gemeinsam Ziele und treffen Verabredungen – und sind nicht selten darüber enttäuscht, dass diese nicht eingehalten werden. Das erinnert an einen Kampf gegen Windmühlen, an den Grenzen eines überforderten Systems.
Was früher das Dorf war, ist heute der komplexe Apparat der Kinder- und Jugendhilfe. Spätestens seit der Pandemie gilt das Berufsfeld als systemrelevant, und dennoch bleibt die besondere wie herausfordernde Arbeit der Fachkräfte, ihr engagierter Einsatz zum Wohl der Kinder, meist unsichtbar.
IM PRINZIP FAMILIE gewährt über ein Jahr lang einen intimen Einblick in den Alltag der Kinder- und Jugendhilfe und richtet den Fokus auf die Menschen im Hintergrund, die Tag für Tag daran arbeiten, den Kindern das zu geben, was sie am meisten brauchen: Geborgenheit und jemanden, der auf ihrer Seite steht.
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SOUND ON SCREEN SPECIAL:
ONE TO ONE: JOHN & YOKO
Do, 26.6., 19:00 Am 30. August 1972 spielte John Lennon in New York City seine einzige abendfüllende Show, nachdem er die Beatles verlassen hatte: das "One to One"-Benefizkonzert im Madison Square Garden, ein ausgelassener, umwerfender Auftritt von ihm und Yoko Ono.
Der fesselnde Dokumentarfilm des Oscar®-prämierten Filmemachers Kevin Macdonald nimmt dieses legendäre musikalische Ereignis und nutzt es als Ausgangspunkt, um achtzehn entscheidende Monate im Leben von John und Yoko zu erkunden. 1971 war das Paar gerade in den Vereinigten Staaten angekommen – sie lebten in einer winzigen Wohnung in Greenwich Village und sahen Unmengen amerikanischer Fernsehsendungen.
Der Film verwendet eine wilde Melange amerikanischer Fernsehsendungen, um die Ära durch das heraufzubeschwören, was die beiden auf dem Bildschirm gesehen haben könnten: den Vietnamkrieg, „Der Preis ist heiß“, Nixon, Coca-Cola-Werbung, Cronkite, die Waltons. Während sie in den USA ein Jahr voller Liebe und Veränderung erleben, beginnen John und Yoko, ihre Protesthaltung zu ändern – was schließlich zum “One to One”-Konzert führt, das von einer Enthüllungsgeschichte über Geraldo Rivera inspiriert wurde, die sie im Fernsehen gesehen hatten.
Gefilmt in einer detailgetreuen Nachbildung der New Yorker Wohnung, in der sich die beiden teilten, bietet ONE TO ONE: JOHN & YOKO einen mutigen neuen Blick auf eine prägende Zeit im Leben zweier der einflussreichsten Künstler der Geschichte.
Ein Kinoerlebnis und einzigartiges Zeitdokument, das mit bisher unveröffentlichten, restaurierten Aufnahmen und von Sohn Sean Ono Lennon neu abgemischtem Ton Lennons einziges abendfüllendes Konzert nach der Beatles-Ära aufgreift, um die starren Vorstellungen über das legendäre Paar in Frage zu stellen.
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Ab 26. Juni:
DIE BARBAREN – WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE
In der bretonischen Kleinstadt Paimpont ist die Welt noch in Ordnung: Die Grundschullehrerin weiß alles besser, die Supermarktbesitzerin (Sandrine Kiberlain) hat ein gehöriges Alkoholproblem, der elsässische Klempner ist bretonischer als die Einheimischen und der Dorfpolizist könnte einfältiger und unmusikalischer kaum sein.
Da trifft es sich gar nicht gut, dass eine neue Familie frischen Wind in die Dorfgemeinschaft bringen soll. Zumal die Neuankömmlinge nicht wie erwartet aus der Ukraine, sondern aus Syrien stammen und auch noch intelligent sind. Zudem wissen sie, wie man wirklich leckeren Galettes-Teig macht.
Mit DIE BARBAREN – WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE inszeniert Regisseurin und Hauptdarstellerin Julie Delpy eine wunderbar entlarvende Komödie über menschliche Unzulänglichkeiten und Vorurteile. Geschickt balanciert sie dabei zwischen thematischer Ernsthaftigkeit und humoristischer Überzeichnung der liebenswert-schrulligen Figuren.
Politische Inkorrektheit trifft auf übertriebene Willkommenskultur und alle müssen sich der Frage stellen: Sind wir die wahren Barbaren?
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(leider steuerlich nicht absetzbar, da wir - zumindest bzw. nur dem Steuerrecht nach - nicht gemeinnützig sind)
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