Unser Programm vom 24.04.-30.04.2025
NEU:
KLANDESTIN
tägl. 18:45 (außer Mo), 16:15
Regie: Angelina Maccarone, DE 2024, 124 Min., FSK 12. Mit Barbara Sukowa, Lambert Wilson, Habib Adda, Banafshe Hourmazdi | Bundesstart
Der britische Künstler Richard (Lambert Wilson) verhilft dem jungen Marokkaner Malik (Habib Adda) aus Marokko zur “illegalen” Einreise in die EU. Angekommen in Frankfurt/M. soll ausgerechnet seine alte Freundin, die konservative Politikerin Mathilda (Barbara Sukowa), ihn in ihrer Wohnung verstecken.
Mathildas neue Assistentin, die Juristin Amina (Banafshe Hourmazdi), die ihre marokkanischen Wurzeln endlich hinter sich lassen will, wird als „kulturelle Vermittlerin“ eingeschaltet und soll das Problem lösen. Doch Malik hat eigene Pläne. Auf sich allein gestellt, tritt er unabsichtlich eine Lawine los.
KLANDESTIN von Regisseurin Angelina Maccarone ist ein Thriller über persönliche Gefühle in politischen Dimensionen. Der Film lässt die fein verflochtenen Leben seiner Figuren nach und nach entdecken. Immer mehr Geheimnisse werden freigelegt, bis sich alles wie in einem Puzzle zu einem vielschichtigen Gesamtbild fügt.
Angelina Maccarone ("Charlotte Rampling - The Look", “Fremde Haut”, “Verfolgt”) erhielt 2017 den Deutschen Filmpreis Lola für das beste unverfilmte Drehbuch für ihren Kinofilm Klandestin. Seit 2014 ist sie Professorin für Regie – Spielfilm und Dokumentarfilm - an der Filmuniversität Babelsberg.
EXTRA:
PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES
So 11:15
Regie: Wim Wenders, DE/FR/IT/CH 2018, 96 Min., o. A., Dokumentarfilm
“So wie in den vorausgegangenen Dokumentationen von Wim Wenders geht es auch hier um das, was das Kino kann: die Kunde eines außergewöhnlichen Menschen in die Welt hinaustragen, potenziell zu Milliarden Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Konfessionen, nicht im Sinne katholischer Missionierung, sondern eher als eine Form der Anstiftung zu mehr Menschlichkeit, zu sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz.
Etwas Ähnliches dürfte die Kommunikationsabteilung des Vatikans im Sinn gehabt haben, als sie auf den deutschen Regisseur zugegangen ist. Zum ersten Mal also wurde das Thema einer Dokumentation von außen an Wenders herangetragen. Als es dann aber darum ging, wie dieser Film über Papst Franziskus aussehen könnte, hatte er absolut freie Hand und setzte bei großzügigem Zugang zum Archiv des Vatikans einige Wegmarken.
Kein klassischer Porträtfilm sollte es werden, kein Film über Papst Franziskus, sondern ein Film mit ihm. So wurde auch dieser Film, wie viele andere von Wenders, zu einem Roadmovie, das den Papst auf seinen Reisen durch die Welt begleitet, bei seinen vielfältigen Begegnungen mit Menschen auf den Straßen, in Flüchtlingslagern, Krankenhäusern und Gefängnissen, aber auch bei seinen offiziellen Reden, etwa vor der UN-Vollversammlung oder dem amerikanischen Kongress.” (epd-film)
In Gedenken an Papst Franziskus, der am 21.04.2025 im Alter von 88 Jahren verstarb.
DOK am Montag:
ANACHOMA
Mo, 28.4., 19:00
Regie: Philip Pollak, AT/DE/HU 2024, 120 Min., Dokumentarfilm
Regisseur Philip Pollak ist anwesend.
ANACHOMA ist ein unabhängiges Dokumentarfilmprojekt, das sich mit der heimlichen Praxis der Pushbacks entlang des Flusses Evros/Meric beschäftigt. Dieser Fluss bildet die griechisch-türkische Landgrenze und damit die „Grenze der Hoffnung“ für viele Flüchtlinge und Migranten, die jedes Jahr versuchen, nach Europa zu gelangen.
Der Film erzählt die Geschichte, wie der Fluss Evros/Meric nach den „März-Ereignissen“ 2020 selbst zur Waffe wurde. Wir erfahren die Geschichten von zwölf Pushback-Überlebenden und die Schilderung ihrer Reisen. Begleitet wird die Erzählung von Expertenkommentaren von Menschenrechtsanwälten, UNHCR-Mitarbeitern, Forschern, investigativen Journalisten, zahlreichen NGO-Vertretern, Mitgliedern des Europäischen Parlaments sowie Einheimischen beiderseits der Grenze.
Insgesamt führten die Filmemacher über 30 Interviews und rekonstruierten die gesamte Anatomie dieser fragwürdigen Praxis – von der Festnahme bis zur kollektiven Abschiebung und ihren Folgen. Gedreht wurde der Film an 16 verschiedenen Orten, von Thessaloniki bis Istanbul.
In Kooperation mit Seebrücke Braunschweig.
Vorschau
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